Hier könnt ihr das eine Gedicht nochmal lesen, welches für die Aufführung Dracula verwendet wurde 

 

 

 

Ein Graf

 

 

Ein Graf von hohem Adelsblut

 

 

Ein tapfrer Recke mit sehr viel Mut

 

 

Er lebte vor sehr langer Zeit

 

 

hielt sehr viel von der Christenheit

 

 

 

 

 

Verteidigte sein Glauben und sein Land

 

 

Wenn nötig, mit eisenfester Hand

 

 

So mied er auch das Pfählen nicht

 

 

Ging schrecklich mit dem Feinde ins Gericht

 


 

Doch wurde er auch abberufen

 

Musste Kriege führen mit schnellen Hufen

 

Ein Held war er auch auf der letzten Reise

 

Kam zurück mit allerbestem Preise

 


 

Doch seine Frau vernommen hatte

 

Schon lange vorher verstorben sei ihr Gatte

 

Sie wartet nicht und voller Trauer

 

Stürzt sie sich runter von der Mauer

 


 

Wie nun der Graf kommt wieder Heim

 

Sieht nur noch ihr schrecklich tot Gebein

 

Zutiefst versündigt er sich nun vor Wut

 

Entweiht des Heiligsten sein eigen Blut

 


 

Zur Strafe muss er immer tun

 

Kann niemals eine Nacht durchruhn

 

Von Zwölf bis Eins da wachet er

 

Er ist ein Monster und nicht mehr

 


 

Er sucht die Nahrung zu der Zeit

 

Doch reicht die Zeit nicht sehr weit

 

Und bittre Schmerzen plagen ihn dann

 

Wenn er bis Eins nicht zurück sein kann

 


 

In Transsilvanien wurd er gesehn

 

In London hörte man ihn gehn

 

Seit dem ist Stille um ihn da

 

Die Rede ist von DRACULA

 

 

 

© B.M.A.Schaper

 

08.01.2007

 

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